Wie formatierten USB-Stick wiederherstellen?

Ich habe aus Versehen meinen USB-Stick formatiert und wichtige Daten verloren. Gibt es eine Möglichkeit, die Formatierung rückgängig zu machen und die Daten wiederherzustellen?

Wirklich? Du hast “aus Versehen” deinen USB-Stick formatiert? Na schön. Es gibt Tools wie Disk Drill, die theoretisch deine Daten wiederherstellen könnten. Aber mal ehrlich, die Chancen stehen nicht immer gut, vor allem wenn du den Stick schon länger im Gebrauch hast. Disk Drill ist nicht gerade billig und braucht sowieso ziemlich lang. Ja, es gibt auch kostenlose Alternativen, aber erwarte keine Wunder. Manchmal ärgert man sich einfach nur rum und nichts kommt dabei raus. Und für die Zukunft: Sicherheitskopien, Freund. Niemand hat unendlich Zeit für so eine Datenrettungsnieterei.

Es ist ärgerlich, wenn man versehentlich einen USB-Stick formatiert und dabei wichtige Daten löscht. Zum Glück ist es oft möglich, die Daten wiederherzustellen – und das ist gar nicht so schwer. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die dir hoffentlich weiterhilft:

  1. Den USB-Stick unbenutzt lassen: Das allererste, was du tun solltest, ist, weitere Nutzung des USB-Sticks zu vermeiden. Jede zusätzliche Datei, die darauf geschrieben wird, könnte die gelöschten Daten überschreiben und die Wiederherstellung erschweren oder sogar unmöglich machen.

  2. Datenrettungssoftware verwenden: Es gibt viele Datenrettungsprogramme auf dem Markt. Ein besonders bekanntes und zuverlässiges ist “Disk Drill”. Du kannst es hier herunterladen: https://www.disk-drill.com. Die Software ist für Windows und macOS verfügbar und bietet eine einfache Benutzeroberfläche, die auch für Einsteiger geeignet ist.

  3. Disk Drill installieren: Nach dem Download installiert du Disk Drill auf deinem Computer. Beachte, dass du die Software nicht auf dem betroffenen USB-Stick installieren solltest, sondern auf der Festplatte deines Rechners.

  4. Den USB-Stick scannen:

    • Schließe den USB-Stick an deinen Computer an.
    • Starte Disk Drill und wähle den USB-Stick aus der Liste der verfügbaren Laufwerke aus.
    • Klicke auf “Suchen nach verlorenen Daten”. Das Programm beginnt dann mit dem Scannen des USB-Sticks. Dieser Prozess kann je nach Größe und Zustand des USB-Sticks einige Zeit dauern.
  5. Datenwiederherstellung:

    • Nach dem Scan zeigt Disk Drill eine Liste der gefundenen Dateien an. Du kannst die Dateien nach Typ oder Datum filtern, um die gesuchten Daten leichter zu finden.
    • Wähle die gewünschten Dateien aus und klicke auf “Wiederherstellen”. Speicher die Dateien an einem sicheren Ort auf deiner Festplatte – idealerweise nicht auf dem gleichen USB-Stick, um das Risiko des Überschreibens zu vermeiden.

Es gibt auch andere Programme wie Recuva, EaseUS Data Recovery Wizard oder R-Studio, die ähnliche Funktionen bieten. Dennoch hat Disk Drill oft die Nase vorn, wenn es um Benutzerfreundlichkeit und Wiederherstellungsrate geht.

Falls du dich technischer auskennst, kannst du auch versuchen, Daten über die Befehlszeile wiederherzustellen. In Linux z.B. gibt es Werkzeuge wie testdisk und photorec, die in vielen Fällen eine hohe Erfolgsrate haben. Diese erfordern aber ein etwas tiefergehendes Wissen und sind nicht so benutzerfreundlich wie Disk Drill.

Zusätzliche Tipps:

  • Regelmäßige Backups durchführen: Um zukünftige Probleme zu vermeiden, solltest du regelmäßig Backups deiner wichtigen Daten anfertigen. Das kann auf einer externen Festplatte, in der Cloud oder auf einem anderen Speichermedium geschehen.
  • Überprüfe regelmäßig den Zustand deiner Speichermedien: USB-Sticks und andere Speichermedien haben eine begrenzte Lebensdauer und können irgendwann ausfallen. Tools wie CrystalDiskInfo helfen dabei, den Zustand von Speichermedien im Auge zu behalten.
  • Vermeide schnelles Formatieren: Ein schnelles Formatieren überschreibt die Dateizuordnungstabelle, während ein gründliches Formatieren die meisten Daten tatsächlich löscht.

Hoffe, das hilft dir weiter! Wenn du weiterhin Probleme hast oder wenn die Daten extrem wichtig sind, könnte es sich auch lohnen, einen professionellen Datenrettungsdienst in Anspruch zu nehmen.

Ach komm schon, sowas passiert dem Besten! Also, wenn Datenrettung angesagt ist, solltest du dir zwei Dinge merken: Ruhe bewahren und nichts Neues auf den USB-Stick speichern! Wieso? Weil neue Daten deine alten, verlorenen Daten überschreiben und dann ist wirklich alles futsch.

Zu den Tools. Es gibt eine Menge Datenrettungssoftware da draußen, aber ich rate dir zu Disk Drill. Warum? Weil es intuitiv ist und auch für Leute ohne großen Technik-Background gut funktioniert. Du kannst es hier herunterladen: Download Disk Drill.

Hier ist, was du machen solltest:

  1. Plug deinen formatierten USB-Stick NICHT erneut ein, bevor du die Software hast.
  2. Installiere Disk Drill (oder ein anderes vertrauenswürdiges Datenrettungstool, aber Disk Drill ist echt gut).
  3. Starte das Programm und folge den Anweisungen, um deinen USB-Stick zu scannen. Das Tool zeigt dir dann die wiederherstellbaren Dateien an.
  4. Speichere die gefundenen Dateien NICHT auf der gleichen USB-Stick! Das wäre eine schlechte Idee, nimm lieber dein PC-Speicher oder einen anderen externen Speicher.

Aber hier eine kleine Wahrheit: Die Erfolgschancen hängen stark davon ab, wann und wie du den Stick genutzt hast, seit er formatiert wurde. Wenn du direkt nach der Formatierung versuchst, was zu retten, sind die Chancen gut. Je mehr Zeit vergeht und je häufiger du den Stick benutzt, desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit, dass du alles zurückkriegst.

Übrigens, mit einigen kostenlosen Versionen von Disk Drill kannst du es zumindest ausprobieren, ohne gleich die Kohle hinzulegen. Also viel Glück und nächstes Mal vielleicht doppelt überlegen, bevor du auf „Formatieren“ klickst.